Seit Dezember 2022 hat Microsoft begonnen das alte Azure Information Protection (AIP) Add-in für Office Produkte zu deaktivieren.
Das alte Add-in zeigt dir in der Ribbon Bar das weisse Symbol über Sensitivity und die Sensitivity Bar.
In Office wird das Add-in gelistet und ist (je nach Office Release Channel, siehe Tabelle unten) noch aktiv oder bereits deaktiviert.
Ist bei dir die neue, integrierte Lösung für Sensitivity Labels aktiv siehst du in der Ribbon Bar (statt dem weissen) das neue Symbol für Sensitivity.
Generell empfiehlt Microsoft die neue Lösung einzusetzen, oder es vor einer Deaktivierung auszuprobieren. Für wissenswerte Informationen zur Migration vom alten AIP Add-in zur neuen Lösung beachte die Dokumentation.
Zu beachten ist ausserdem, die neue Built-in Lösung steht nur für Office Produkte im Abo zur Verfügung (wie Microsoft 365 Apps for Business, Microsoft 365 Apps for Enterprise,…). Keine Office Installationen aus einem Standalone Paket (mit Einmalzahlung).
Je nach Office Release Channel wird bei dir das alte AIP Add-in automatisch deaktiviert und mit der neuen Built-in Lösung ersetzt. Die Built-in Lösung erfordert keine Installation des Azure Information Protection Unified Clients. Eine aktualisierte Tabelle ab wann Microsoft plant das alte AIP Add-in zu deaktivieren.
Office Release Channel | Geplanter Zeitraum |
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Current Channel | Deaktivierung ab 14. März 2023 (mit Office Release 2302+) |
Monthly Enterprise Channel | Deaktivierung ab 9. Mai 2023 (mit Office Release 2303+) |
Semi Annual Enterprise Channel | Deaktivierung ab 11. Juli 2023 (mit Office Release 2302+) |
Globale Deaktivierung des alten AIP Add-ins | Ab 11. April 2024 |
Optional können Administratoren das Add-in noch bis April 2024 über eine Policy aktivieren und die von Microsoft vorgesehene Standardkonfiguration übersteuern. In der Dokumentation findest du Details zur Aktivierung. Dadurch können Mitarbeitende keine neuen Funktionen für Sensitivity Labels einsetzen.
Ab 11. April 2024 soll das alte Add-in nicht mehr einsatzfähig sein. Für komplexe Szenarien könnten Organisationen über ihren Microsoft Kontakt eine Verlängerung beantragen, ohne Garantie auf Erfüllung. Beachte die Ankündigung über das Ende des alten Azure Information Protection Add-ins für weitere Informationen und aktuelle Updates.